Endlich ist der Sommer da! Temperaturen um die 35 Grad in der zurückliegenden Woche in Zürich dürften bei jedem auch die letzten Zweifel “weggebacken” haben. Schlagartig sind die Freibäder und Eiscafés DIE Attraktionen der Stadt und die meisten reduzieren Bewegung auf das absolut nötigste Minimum. Aber was ist, wenn man trotzdem Sport machen will? Viele Fragen sich in diesem Zusammenhang häufig, ob Bewegung bei hohen Temperaturen eventuell sogar schädlich sein kann?
Die Antwort ist: Nein, aber ihr müsst vorsichtig sein und ein paar Dinge beachten. Daher wäre es zunächst mal am einfachsten, wenn Ihr Euren Tagesablauf im Sommer anpasst und Euer Training nicht während der allergrößten Hitze absolviert. Aber Achtung: An einem durchgehend wolkenlosen Tag erreichen die Temperaturen ihr Maximum nicht um die Mittagszeit. Denn auch, wenn die Sonne am Nachmittag nicht mehr so hoch am Himmel steht, wie zu den Mittagsstunden, hat diese trotzdem noch genug Power, um die Luft weiter aufzuheizen. Somit wird die höchste Temperatur häufig erst zwischen 17 und 18 Uhr erreicht - also genau die Zeit nach dem Feierabend, in der normalerweise viele Leute Sport treiben. Entsprechend bietet es sich an, mit dem Training auf den frühen Morgen (vor der Arbeit), oder späten Abend auszuweichen. Wer nicht so flexibel ist und nur in dem Zeitfenster nach der Arbeit die Möglichkeit zum Sport machen hat, muss jetzt aber trotzdem nicht den Kopf hängen lassen, sollte aber einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Dabei steht “viel trinken” wahrscheinlich an erster Stelle. Natürlich nicht erst unmittelbar vor oder gar nach dem Training, sondern über den ganzen Tag verteilt. Darüber hinaus scheiden wir über unseren Schweiß auch Mineralien aus. Da wir aufgrund der hohen Temperaturen mehr schwitzen, sollte dem auch entgegengewirkt werden - zum Beispiel mit viel frischem Obst und Gemüse. Zu guter letzt hilft luftigere Kleidung unserem Körper natürlich auch dabei, seine Temperatur zu regulieren. Bei praller Sonne aber bitte nicht die Sonnencreme vergessen! Neben diesen Rahmenbedingungen gilt es aber auch für das Training an sich, die Intensität etwas herunterzufahren, sobald sich die Temperaturen der 30 Grad Marke nähern. Denn unser Puls zum Beispiel erhöht sich bei heißen Temperaturen automatisch. Wer dann noch intensives Cardiotraining absolviert, bringt seinen Kreislauf ganz schnell an seine Grenzen und im schlimmsten Fall darüber hinaus. Daher solltet Ihr auch ganz besonders auf die Signale Eures Körpers achten. Sobald sich Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit anbahnen, ist das ein Zeichen dafür, dass es für heute zu viel war.
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