Unser Gehirn braucht Nahrung, will mit wichtigen Stoffen versorgt werden. Deshalb ist es ganz und gar nicht egal, was wir essen, wir sollten vielmehr darauf achten, dass wir Dinge verzehren, die sich positiv auf die Gehirnleistung auswirken, die es uns so leichter machen, Dinge zu bedenken und zu entscheiden. In einem Blog habe gelesen, dass vor allem Lebensmittel, die ihren Ursprung in Lateinamerika haben, dafür sehr wichtig sind. Zunächst einmal war ich erstaunt, dass Lateinamerika so ein wichtiges Herkunftsgebiet für unsere Lebensmittel ist, doch beim Nachdenken ist mir dann aufgefallen, dass tatsächlich viele Produkte, die wir alle täglich konsumieren, aus Lateinamerika stammen. Angefangen bei der Kartoffel, die die Seefahrer aus Südamerika nach Europa brachten, aber auch Tomaten, Kakao und Kaffee. Sie alle stammen aus Lateinamerika. Aber es gibt noch mehr: Paprika, Dutzende Kürbisssorten, Süßkartoffeln, Maniok, Yamswurzeln, tropische Früchte wie Ananas, Papaya, Mango, die Passionsfrucht, die Avocado und Erdnüsse stammen von dort. Ja sogar der Mais, der heute auf so vielen Ackerflächen bei uns angebaut wird, stammt im Ursprung aus Lateinamerika. Auf vier dieser Lebensmittel möchte ich näher eingehen, denn sie haben eine positive Wirkung auf unser Gehirn. Der Chili Er ist seit Jahrtausenden in Mittelamerika beheimatet und einer der Hauptbestandteile der mexikanischen Küche. Die Substanz, die dem Chili seine scharfe Note verleiht, ist das Capsaicin. Das bewirkt, dass unser Gehirn Endorphine produziert. Das heißt, würziges Essen kann zu einem ähnlichen Gefühl führen wie Sport, es werden Glückshormone ausgeschüttet. Doch nicht nur das. Capsaicin schützt die Magenschleimhaut vor der schädlichen Wirkung von Alkohol. Gesund ist Chili aber auch wegen der vielen Vitamine, die er enthält. Frisch verkocht versorgt Chili den Körper mit doppelt so viel Vitamin C wie eine vergleichbare Menge Zitrone. Hinzu kommen die Vitamine A, B1, B2, B3 und E, Eisen und Calcium, die auch erhalten bleiben, wenn die Chilischote getrocknet wird. Die Avocado Die Avocados, die im Supermarkt angeboten werden, haben einen hohen Anteil sogenannter gesunder Fette. Dieses Fett erhöht das "gute Cholesterin" und ist reich an Omega-3, wie es beispielsweise im Lachs zu finden ist. Die Avocado hat aber auch viele Vitamine, vor allem Vitamin B1 und B6. Ersteres wird nicht umsonst das Nervenvitamin genannt. Es fördert den Informationsaustausch in unserem Gehirn und damit die Konzentrationsfähigkeit. Vitamin B6 wiederum beruhigt unser Nervensystem und fördert den gesunden Schlaf. Nur wer ausreichend und entspannt schläft, kann auch nervenstark und konzentriert durch den Tag gehen. Dunkle Schokolade Der Kakao kommt ebenfalls aus Mittelamerika und wurde dort bereits von den Azteken getrunken. Schwarze Schokolade mit einem Kakaoanteil von mehr als 70 Prozent gilt als ein sehr gesundes Lebensmittel. Es fördert die Konzentration, steigert die Durchblutung des Gehirns. Es hilft, unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern und macht einfach gute Laune! Erdnüsse
Auch Erdnüsse kamen ursprünglich aus Lateinamerika: Die Pflanze wurde im heutigen Bolivien domestiziert. Erdnüsse sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin E, das unsere Nervenmembranen schützt. Thiamin hilft dem Gehirn auch dabei, Glukose in Energie umzuwandeln. Nüsse haben insgesamt eine sehr positive Wirkung. Sie schützten das Herz, bekämpften Krebs, verringern Entzündungen und sie verlangsamen den Alterungsprozess. Du siehst, es gibt Lebensmittel, die sich direkt positiv auf dein Gehirn und damit auch auf dein Denkvermögen auswirken. Und noch eines haben die vier vorgestellten Beispiele gemeinsam: Sie sind einfach nur lecker! :)
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