Seit einigen Jahren schon ist ein Trend hin zu gesünderem Essen zu beobachten. Das kann man an den verschiedensten Stellen erkennen. So ist zum Beispiel die Umsatz-Dynamik bei den großen Fast-Food-Ketten in der letzten Zeit teilweise stark unter Druck geraten. So ein fettiger Hamburger steht eben nicht in dem Ruf eine gesunde Mahlzeit zu sein. Und darüber, was eine gesunde Mahlzeit ist und was nicht, machen sich immer mehr Menschen Gedanken.
Viele finden für sich auch gute Antworten auf diese Fragen und setzen auf eine ausgewogene Ernährung mit frischen Lebensmitteln. Andere dagegen verfolgen in meinen Augen eher fragwürdige Ansätze. Dabei ist ein Ansatz für mich immer dann fragwürdig, wenn ganze Lebensmittelgruppen pauschal ausgeschlossen werden. Das ist zum Beispiel bei Vegetariern und Veganern der Fall, die in unterschiedlichem Maße auf tierische Produkte verzichten. So essen Vegetarier lediglich kein Fleisch und Fisch, während Veganer komplett auf tierische Nahrungsmittel verzichten. Während Vegetarier ihren Bedarf an tierischen Nährstoffen so zum Beispiel noch über tierische “Nebenprodukte” (Milch, Eier, etc.) relativ gut decken können, wird es für Veganer schon extrem schwierig bis unmöglich den Körper mit allen benötigten Nährstoffen zu versorgen. Wer nun glaubt, dass der Veganismus nun schon eine extreme Ernährungsform sei, hat damit sicher Recht, jedoch geht es auch noch extremer! So gibt es zum Beispiel den Frutarismus. Anhänger dieser Ernährungsform verzichten wie Veganer komplett auf tierische Produkte. Zusätzlich jedoch essen sie auch pflanzliche Produkte nur dann, wenn diese gewonnen werden können, ohne der Pflanze zu schaden. Das schließt zum Beispiel Kartoffeln oder Karotten aus, denn um an diese Früchte heranzukommen, müsste die Pflanze ausgegraben, und damit “getötet” werden. Entsprechend kommt hier vor allem Obst in Form von Äpfeln, Kirschen, Beeren etc. auf den Tisch. Da es nicht viele Anhänger dieser Ernährungsweise gibt, ist man sich über die konkreten gesundheitlichen Folgen auch noch nicht ganz im Klaren. Interessanterweise deutet jedoch vieles darauf hin, dass nicht nur das Fehlen der tierischen Nährstoffe zu Mangelerscheinungen führen kann, sondern, dass der fast ausschließliche - und damit übermäßige - Verzehr von Obst auch dazu führt, dass diese eigentlich gesunden Lebensmittel zusätzlichen Schaden am Körper verursachen können. So kann der enthaltenen Fruchtzucker zum Beispiel zu Karies oder gar Diabetes und anderen zuckerbedingten Krankheiten führen. Entsprechend kann man es gar nicht oft genug wiederholen: Eine ausgewogene Ernährung ist und bleibt die gesündeste :-)
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